Hier sehen Sie eine Auswahl von Videoarbeiten als Dokumentation der gemeinsamen Wandproduktionen seit 2012.
BUILDING BRIDGES – HAMBURG (2014)
Brücken werden gebaut um Hindernisse zu überwinden.
Sebastian Höger (MALIWOSTOK/ Freiraumgalerie/ Harzpiraten/ 4 WARD e.V.) zieht es in den Norden und zugleich ins herb-charmante Hamburg-Billstedt für eine Containergestaltung der Ingenieurbüros des LSBG. Peace und Danke an UDU für die Connection! Du bist die Derbste! Ebenfalls Danke an Andreas, Frau Sossidi und das Team des LSBG.
Unter extremen Witterungsschwankungen von Schietwetter mit strömenden Regen und Sturmböen bis hin zu 28°C im Schatten fuhr die Freie-Hansestadt ihre ganze Wetterpallette auf. So zieht sich die türkis blaue Brooksbrücke über den Container und überwindet neben Fensterläden, Gitterstreben, Fugen und Rillen selbst 90° Winkel und das Hamburger Wetter. Auf dem gegenüberstehenden Container spannen sich die Drahtseile um eine vierspurige Brücke über der Elbe zu halten. Die Architektur dieser Bauwerke, deren klare Funktionalität und dauerhafte Beständigkeit als Fundament und Voraussetzung um immer schnelleres Fließen zu ermöglichen, beeinflussten die grafische Zergliederung des Motives. Die dadurch abstrahierte Bildsprache versucht sowohl Statik wie auch Geschwindigkeit, klar konturierte Elemente und malerisch-rauschende Umgebungen in einem Motiv zu verbinden.
„In Hamburg wohnt die Nacht / in allen Hafenschänken / und trägt die Röcke leicht, / sie kuppelt, spukt und schleicht, / wenn es auf schmalen Bänken / sich liebt und lacht.“
Wolfgang Borchert
ÉGLISE COLEURS – Steuden (2014)
Die Freiraumgalerie zieht durch die Gefilde und breitet ihre Farbcaramboulage aus,Kreise und Ecken treffen auf saftig wuchernde Natur.
Ein Berg sinniert am Giebel der Kirche und fragt sich wann sich der Kreis schließt.
Dank geht raus an Susanne Rost.
200000000 LIGHTYEARS FROM HOME – Dresden (2014)
Zum Auftakt der CHAZ Cru in 2014 wurde in Dresden/Johannstadt eine 22m hohe Fassade gerockt.
200000000 Lichtjahre von zuhause entfernt, stattet eine mystische Schönheit dem Elbflorenz einen Besuch ab. Doch in heller Begeisterung von all den neuen Eindrücken auf dem Planeten Erde, hat sie ihre Chaz vergessen. Wer sie glaubt gefunden zu haben, schreibt uns bitte an sebastian-hoeger@gmx.net!
Um ihre Hilfe wird gebeten!!
PURPLE HAZE – KALBE MILDE (2014)
Im April 2014 wurde die Altstadt-Galerie der Künstlerstadt Kalbe/Milde mit einer Einzelausstellung von Sebastian Höger eröffnet. Zur Vernissage wurde eine Wand gegenüber der Galerie bemalt.
Die Nebelschwadenbilder halten bedrohlich Einzug über den Gemäuern der Stadt, zu einem Rauschen verschwimmen die aufragenden Formen und folgen dem Flusslauf, umhüllen Architektur, treiben wie die Milde ihren Weg durch die Stadt zieht, tanzen die Buchstaben über die Wand und ziehen ihre Bahn durch die Altmark.
Ein weiteres Video zur Künstlerstadt Kalbe:
THE BEAT GOES ON – Halle/Saale (2014)
Charlie Watts an den Drums, der Trompetensound erklingt mit dreifacher Intensität, Keith Richards zaubert mit den Saiten und minimalistischem Gestus und Charles Bradley klagt an, das in der immer schneller werdenden Gegenwart keine Zeit zum Träumen verbleibt.
Der Beat bewegt sich, bewegst du dich auch?
CAN´T STOP WON´T STOP – Wölfersheim (2013)
Das Graffiti/Fine Art Duo MALIWOSTOK, bestehend aus Sebastian Höger und Viktor Sobek zeigen 2 Arbeiten aus Wölfersheim.
Maliwostok gestalteten für die Gemeinde Wölfersheim und mit Unterstützung der Bürgerstiftung Wölfersheim zwei Wandbilder welche den Betrachter jeweils auffordern sich alle Seiten des Bildes anzusehen.
Dem eigenen Blickwinkel erschließt sich je nach Standort eine konstruktivistische Malerei aus geometrischen Formen, welche an mehreren Stellen auf comicartige Figuren und stilisierte Landschaften treffen.
Beide Formsprachen scheinen sich spielerisch einander zu durchdringen und können einfach nicht mehr voneinander lassen.
CAN´T STOP WON´T STOP.
Der Soundtrack zu diesem Video stammt von Dirty Danz´n
(532 Crew).
GRAFFITI GRÜSST GEORG II – Halle/Saale (2013)
Danke für die freundliche Unterstützung an: “Stiftung Händelhaus” (Halle/Saale), 4>>WARD e.V., Liquitex, DB Deutsche Bahn, Coach Pete, Karl.
WHO CREATES YOUR CITY – Halle/Saale (2012)
Ein Kurzfilm über die Möglichkeit persönliche Spuren in der Gesellschaft zu hinterlassen.
“Living in a big city can be compared to existing in a jungle. One becomes a creature of the environment. The response to the rhythms and choreography is visceral and before long a dweller’s conduct is as distinctive as those of a jungle inhabitant.”
Will Eisner,
Comic artist, New York